Mein Großonkel Oskar Stahl starb als Obergefreiter während des Ostfeldzugs der Wehrmacht in einem Gefecht am Karfreitag des Jahres 1942. Bei eisiger Kälte rangen deutsche und sowjetische Soldaten um die Kontrolle über eine Handvoll Holzhäuser. Ein grauenhafter, von Deutschland entfesselter Krieg beendete sein junges Leben ebenso wie das Millionen anderer Soldaten und Zivilisten. Basierend auf den Feldpostbriefen, die mein Großonkel an seine Schwester schrieb, sowie auf der Grundlage der Kriegstagebücher seiner Division vollzieht der Text den Verlauf des Einsatzes meines Großonkels an Saar und Mosel, in Frankreich, Ostpolen, Weißrussland und Russland nach.
„Es geht mir noch gut…“ – Oskar Stahl im Zweiten Weltkrieg (Auszug)